Während der Sommermonate wurden einige Meilensteine auf der Müller-Baustelle in Kirchroth erreicht: Das neue Bürogebäude ist frisch verputzt, der Hallenboden fertiggestellt und die Verschieberegalinstallation ist abgeschlossen.
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In unserem letzten Bau-Update konnte man noch die roten Ziegel des Rohbaus bestaunen: Jetzt sind innen wie außen große Fortschritte sichtbar. Die charakteristische Lochfassade mit schmalen, bodentiefen Fenstern erstrahlt in hellem Weiß. Sie wurde zunächst grob verputzt, anschließend mit einer Feinschicht versehen. Als nächstes erfolgt die finale Farbgestaltung. Im Inneren des Verwaltungsgebäudes sind die Räume mit Trockenbauwänden aufgeteilt und die Lüftungs- und Elektrotechnik integriert.
Auf dem Flachdach wird aktuell rötliches Pflanzensubstrat ausgebracht für die sogenannte „extensive Dachbegrünung“. Extensiv bedeutet, dass die dort wachsenden Pflanzen einen minimalen Pflegeaufwand mit sich bringen. Sie sind zudem an extreme Bedingungen wie Hitze, Sonneneinstrahlung und Trockenheit angepasst – ideal für die Nutzung auf Industriedächern.
Gleichzeitig vereint diese Art der Dachbegrünung noch weitere Vorteile in sich, weshalb wir sie gerne in unsere Konzeption integrieren: Die Pflanzenschicht leistet nicht nur einen ökologisch wertvollen Beitrag als Lebensraum für Insekten; dank ihres Schutzes vor UV-Strahlung und Witterungseinflüssen trägt die Dachbegrünung wesentlich zur Verlängerung der Lebensdauer von Flachdächern bei. Und: Sie ist maßgeblich an der optimalen Verteilung und Ableitung von Regenwasser beteiligt.
Bei der Gestaltung der Fassade des Produktions- und Lagerkomplexes kommen sogenannte Alucobond-Elemente zum Einsatz: Die großflächigen Platten vereinen maximale gestalterische Freiheit mit wirtschaftlicher Installation und zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit aus.
Es handelt sich dabei um Aluminium-Verbundplatten, die leicht und zugleich formstabil sind. Ihre Größe ermöglicht darüber hinaus eine schnelle, effiziente und großflächige Installation: ein klarer Vorteil im Industriebau.
Auch im Design sind kaum Grenzen gesetzt, denn diese Platten sind in einer großen Farbvielfalt erhältlich. Die Bauherren der Familie Müller haben sich für einen erdigen, grau-braunen Ton entschieden, der sich ideal in die Umgebung einfügt.
Zukünftig werden im Lager der Erich Müller GmbH & Co. KG Papierpaletten mit bis zu 1,5 Tonnen Gewicht ein- und ausgelagert. Das seitlich verschiebbare Regalsystem ist auf Schwerlastbetrieb ausgelegt und bietet den Bauherren eine besonders platzsparende Lagermöglichkeit für Produktionsnachschub sowie -erzeugnisse.
Im Video (s. unter diesem Beitrag) sind die in den Boden verankerten Schienen der Regalwägen gut als Bodenrillen erkennbar. Warum dieses System beim Bau sehr hohe Anforderungen an die Gebäudestatik stellt, erfahren Sie hier.
Nach der Installation der Industriefußbodenheizung wurde der Flüssigbeton verteilt und nach dem Trocknen geglättet: So entsteht die im Bild erkennbare dichte, glatte und leicht glänzende Oberfläche.
Häufig werden Betonböden obendrein veredelt, indem man sie poliert und versiegelt, was den Glanzeffekt noch verstärkt. Dies hat nicht nur optische, sondern auch funktionale Gründe: Ein versiegelter Industrieboden ist leichter zu reinigen, bietet eine höhere Abriebfestigkeit und lässt weniger Staub entstehen. Letzteres ist insbesondere bei staubkritischen Produktionsprozessen ein echter Vorteil.
Mit den Asphaltierungsarbeiten von Verladehof und PKW-Fahrwegen ist nun ein erster Schritt in Richtung Firmenumzug getan und die Voraussetzung für die Belieferung des Mittelständlers Müller ist geschaffen: Erst durch sie ist es möglich, die empfindlichen Produktionsmaschinen möglichst erschütterungsarm in die Produktionshalle umzuziehen.
Auch die Lkw-Rampen des Lagers können nun in der gewünschten Höhe angesteuert werden, um in Zukunft eine sichere Be- und Entladung zu gewährleisten. Die übrigen Verkehrsanlagen, wie Mitarbeiter- und Kundenparkplätze sowie Fußwege, werden zeitgleich gepflastert.
Kerstin Gruber
Marketing Manager
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