"Unvergesslich bleibt für mich das olympische Eishockeyturnier 1976 in Innsbruck"

31. Januar 2020

Interview mit Prokurist und Tigers-Gesellschafter Koch über seine Leidenschaft fürs "Tigershockey"

Zum ersten Mal in der DEL auf dem Eis und dann gleich ein 5:3 Sieg - wenn das mal kein gutes Omen ist! Die Rede ist vom Logo der Koch & Holzapfel GmbH, das seit Mitte Dezember - eben seit dem Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg - Vorder- und Rückseite jeweils eines Hosenbeins der Schutzausrüstung der Tigers ziert. Damit baut der überregionale Generalplaner für Industrie-Bauten das bestehende Engagement weiter aus: Schon 2006 begleitete Axel M. Koch aktiv den Aufstieg der Tigers als leidenschaftlicher Begleiter und Fan. 2015 übernahm man planerisch das Thema Videowürfel, seit 2017 ist er als Gesellschafter und Unterstützer des Managements in vielen Themen aktiv. Neunmal sind die Logos der Koch Unternehmensgruppe nun mittlerweile im Stadion zu sehen. Wir haben uns mit dem Geschäftsführer Axel M. Koch unterhalten:

Was war damals Ihr Antrieb, bei den Straubing Tigers einzusteigen?

"Sie meinen neben der Tatsache, dass ich Eishockey ungemein spannend finde und mit Herz und Seele dabei bin? Wahrscheinlich ähnliche Beweggründe wie bei jedem anderen Gesellschafter und Sponsor auch: Zum einen ist ein Sponsoring bei den Tigers natürlich eine optimale Werbeplattform. Wir sehen das in erster Linie als ideale Möglichkeit zur Mitarbeitergewinnung. Parallel bekomme ich als Unternehmer die Möglichkeit, die Stadt, die Region attraktiver zu machen und einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt zu leisten. Denn wo sonst treffen sich fast 6.000 Menschen aus der Region, die sich für die gleiche Sache begeistern. Mit Sport-Sponsoring - so finde ich es zumindest - kann man wirklich vielfältige und absolut sinnvolle Effekt ein vielfältiger Hinsicht erzielen."

Herr Koch, woher kommt Ihre Leidenschaft fürs Eishockey?

"Woher sie kommt, kann ich eigentlich genau sagen. Als Mannschaftssportler habe ich viele Jahre Handball gespielt und schon als Kind und Jugendlicher jeden zugefrorenen Weiher zum Eishockey-Spielen genutzt. Daheim in Hessen, wo ich ursprünglich herkomme, waren wir in den Eisstadien in Darmstadt und Frankfurt, genauso wie bei unseren vielen Urlauben in Garmisch. Unvergesslich bleibt für mich auch das olympische Eishockeyturnier 1976 in Innsbruck, wo wir bekanntlich sensationell die Bronzemedaille gewonnen haben. Am Eishockey fasziniert mich vor allem, dass es so ein schneller und physischer Sport ist: Die Spieler müssen jede Sekunde hellwach sein, erkennen, wo der Mitspieler steht und wie der Gegner agiert, die taktischen Vorgaben des Trainers umsetzen, dazu noch mit all den individuellen Stärken umgehen und mit ihnen agieren, eben ein Mannschaftssport mit vielen ähnlichen Eigenschaften, die ich aus meiner Handballerzeit kenne. Denn nur gemeinsam als Team kann man erfolgreich spielen und letztendlich auch gewinnen. Das hat wiederum auch viele Gemeinsamkeiten, wie heute Unternehmen auch nur erfolgreich sein können."

Die Verbindung von Sport und Business hört sich spannend an. Was meinen Sie damit?

"Was ich meine ist, dass Eishockey unserem Business sehr ähnlich ist: Auch wir gehen sehr strategisch und professionell vor, analysieren erst einmal die Prozesse des Kunden detailliert, definieren mögliche Maßnahmen und Konzepte zur Steigerung der Effizienz und des Erfolgs und gehen dann in die Planung und Umsetzung. Jede Aufgabe und Projektanforderung muss individuell, flexibel und kundenspezifisch gelöst werden. Dabei sind Werte wie Partnerschaftlichkeit, Respekt und Fairness absolut unabdingbar. Respekt vor der Einzigartigkeit von Unternehmen, Kunden und Menschen. Und der unbedingte Willen, immer mindestens 100% zu geben. Nur beim Ziel unterscheiden wir uns dann doch vom Eishockey: Wir wollen am Ende unserer Arbeit keine Unternehmen besiegen, sondern Unternehmen noch besser und attraktiver machen, um ihnen eine langfristige Position am Markt zu verschaffen. Unser Erfolgsrezept: Wir handeln individuell, lösungsorientiert und nachhaltig."

In Ihrem Job schauen Sie bei Unternehmen ganz genau hin. Herr Koch, worin glauben Sie, liegen die Stärken, aber auch Herausforderungen des Straubinger Eishockeys?

"Ich glaube, unsere Stärke liegt genau darin, wofür wir in den letzten Jahren oft als "Provinzverein" belächelt wurden - die Regionalität und Nähe zum Fan. Familiäre und gleichzeitig professionalisierte Strukturen bieten der Mannschaft die Möglichkeit, am Standort Straubing sportlich erfolgreich zu sein und sich gleichzeitig eine zweite Heimat aufzubauen - kurz: "sich daheim zu fühlen". Es geht neben dem Sport darum, sich bewusst um die Belange der Spieler und ihrer Familien zukümmern, immer ein offenes Ohr zu haben und ihnen langfristig Perspektive und Stabilität zu schaffen. Dadurch ist der Spieler motiviert, fühlt sich gut aufgehoben und kann sich voll und ganz auf seinen Job, nämlich Eishockey spielen, konzentrieren. Geschäftsführerin Gaby Sennebogen und ihre Führungsriege haben diese Stärke und Werte des Clubs geprägt und leben diese nachhaltig. Der Erfolg spricht eindeutig dafür, dass es auch mit einem kleinen Etat gelingen kann. Außerdem sind die Fans hier die Besten, die man sich wünschen kann. Sie sind in Straubing unglaublich treu und gehen mit der Mannschaft durch dick und dünn. In Straubing ist es eben auch mal möglich, einen Spieler in der Stadt zu treffen oder mit ihm einen Punsch am Straubinger Christkindlmarkt zu trinken, sagte erst ein Mitarbeiter zu mir. Das motiviert natürlich auch.  Aber - für all das benötigt man natürlich Geld, denn das lässt sich nicht alleine über Eintrittsgelder finanzieren, besonders nicht in Zeiten, wo finanzielle Lücken schnell geschlossen werden müssen, siehe andere DEL-Clubs. Hier ist ein funktionierendes Zusammenspiel aller Akteure - Geschäftsführung, Verein, Fans, Stadt, Politik und eben nicht zuletzt auch der Wirtschaft als Sponsoren - unbedingt notwendig. Überregionale Sponsoren für die Straubing Tigers zu gewinnen, bleibt eine Herausforderung - es fehlt da vermutlich oft der nötige Lokalpatriotismus und vor allem die niederbayerische Leidenschaft. Deshalb sind die Tigers auf den regionalen Mittelstand angewiesen. Also wenn WIR die Tigers nicht unterstützen - wer soll es dann tun?"

 

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